Amt für Soziales und Standesamt: Seit Brand im Mehrfamilienhaus immer noch auf Wohnungssuche

Im November vergangenen Jahres wurde die 83-jährige Kleopatra Pantiki und ihr Sohn Anastassios von einem Feuer in ihrer Wohnung in der Bürgermeister-Lamberth-Straße 22 überrascht.

Die Wohnung brannte vollkommen aus und ist seither unbewohnbar. Noch an diesem Abend verloren beide Personen ihr gesamtes Hab und Gut. Nach dem Brand verbrachten die beiden Verletzten mehrere Tage auf einer Intensivstation für Brandopfer, denn sie schwebten aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen in Lebensgefahr. Nach längerem Krankenhausaufenthalt auf einer Schwerstverbrennungsstation folgte ein dreiwöchiger Reha-Aufenthalt.

Seither suchen beide dringend eine neue Mietwohnung in Viernheim, in der sie einen neuen Lebensabschnitt beginnen und das Erlebte hinter sich lassen können. Die Stadtverwaltung unterstützt die Familie bei der Wohnungssuche. „Wir hoffen, dass über den Presseaufruf eine geeignete Wohnung für Frau Pantiki und Herrn Pantikis gefunden werden kann. Die Familie lebt viele Jahrzehnte in Viernheim und möchte hier auch gerne weiterhin wohnen bleiben,“ sagt Rudolf Haas, Leiter des Amtes für Soziales und Standesamt.

Optimal wäre eine Zwei- bis Drei-Zimmerwohnung mit Küche und Bad mit etwa 60 bis 70 Quadratmetern für maximal 750 Euro Warmmiete. Da Frau Pantiki gehbehindert ist, sollte die Wohnung im Erdgeschoss oder maximal im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses liegen. Alternativ wäre auch eine Wohnung in einem höhergelegenen Obergeschoss möglich, wenn im Haus ein Aufzug vorhanden ist.

Frau Pantiki und ihr Sohn wohnen derzeit übergangsweise in einer Ferienwohnung. Beide wünschen sich nichts Sehnlicheres als eine normale Wohnung.

Personen, die eine Wohnung haben und an die Familie vermieten möchten, werden gebeten, sich mit Herrn Pantikis telefonisch unter 0179 611 6150 in Verbindung zu setzen.