Das Sanieren von Fenstern gehört zu den routinemäßigen Sanierungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden, wenn es darum geht, Energie einzusparen. Im Sinne des Klimaschutzes ist sie eine von vielen kleinen Maßnahmen, die sich in der Summe zu einer CO2-Minderung addieren. Aber auch die vielen kleinen Maßnahmen erfordern eine sorgfältige Planung und Ausführung. Ein Beispiel hierfür ist die Kindertagesstätte AWO-Kinderdörfel in der Kurt-Schumacher-Allee 36 – 42. Hier wurden Ende 2023 in fünf Gruppenräumen insgesamt 44 Holzfenster erneuert, die bereits über 30 Jahre alt waren und erhebliche Mängel aufwiesen. Mittlerweile sind alle Nebenarbeiten abgeschlossen und die neuen Fenster reduzieren die Wärmeverluste gegenüber den Alten um rund 70 Prozent.
Um die Wartungskosten zukünftig zu minimieren, wurden die neuen Holzfenster mit einer außenseitigen Aluminiumverblendung versehen. Diese schützt dauerhaft vor Regen und Sonneneinstrahlung, was zudem die Lebensdauer erhöht. Die Verglasung wurde als moderne 3-fach Wärmeschutzverglasung ausgeführt. Um das Risiko von Tauwasserbildung auf den Scheiben zu reduzieren, wurde ein thermisch verbesserter Randverbund der Verglasung eingebaut. Außerdem wurden innen- und außenseitig die Fensterlaibungen gedämmt, um Wärmebrücken im Übergang zur Fassade zu minimieren. Für den Sanierungsfall sind das die optimalen Lösungen, denn so sitzt ein modernes Fenster in einer wärmetechnisch optimierten Laibung.
Übrigens: Durch eine Vielzahl von kleinen und großen Sanierungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden und deren technischen Anlagen konnten die CO2-Emissionen innerhalb der letzten 25 Jahre mehr als halbiert werden. Die neuen Fenster im AWO-Kinderdörfel leisten einen weiteren kleinen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung.
Auf der städtischen Homepage informiert das Brundtlandbüro ausführlich zum Thema Sanieren: https://www.viernheim.de/sanierung-und-energie