Jugendförderung: Graffitikünstler bekommen einen Spot

Alte Eisenbahnwaggons werden zum „Train of Fame“

Graffiti, die Kunst aus und mit Spraydosen zählt zur Hip-Hop-Kultur und hat zahlreiche Facetten. Oft und immer wieder trifft man auf Graffitis, die illegal an Hauswänden platziert sind oder einfach nur auf wilde Schmierereien, die meist mit einem nicht unerheblichen Sachschaden einhergehen.

Junge Viernheimer Graffitikünstler, die eine legale und lokale Fläche für Graffitikunst suchen, haben sich nun an das Viernheimer Stadtoberhaupt gewandt. „Hall of Fame“ nennen sich legale Plätze für hochwertige Graffitis und unterliegen szeneintern besonderen ungeschriebenen Regeln.

Nach Prüfung innerhalb der Verwaltung war schnell klar, dass der Treff im Bahnhof (T.i.B.) die Örtlichkeit für Jugendkultur mit Graffitipotenzial ist. Als Fläche sollen die alten Eisbahnwaggons auf dem Gelände dienen. Bei einem Vororttermin mit Künstlern und der städtischen Jugendförderung wurden die Möglichkeiten besprochen, nun soll gemeinsam mit den Jugendlichen ein Regelwerk für die Gestaltung des zur Verfügung gestellten „Train of Fame“ erarbeitet werden.

Leider muss die Durchführung der Aktion aufgrund des noch durch Corona eingeschränkten Betriebs des T.i.B. warten, so dass der „Train of Fame“ nun zwar für die Nutzung vorbereitet, aber wohl erst später seiner kreativen Bestimmung an die Graffitikünstler übergeben werden kann. Weitere Informationen zum Start der Aktion sowie den Ansprechpartnern bei der Jugendförderung für Interessierte, die sich beteiligen möchten, folgen.