Kultur- und Sportamt: Pandemie-Beirat für die Viernheimer Vereinswelt hat seine Arbeit aufgenommen

Erste Ideen gesammelt +++ Regelmäßige Treffen geplant

Seit einem guten Jahr hat das Corona-Virus die Gesellschaft mit all ihren Bereichen fest im Griff. Das tägliche Leben ist teilweise zum Stillstand gekommen und auch die Vereinswelt leidet enorm unter den Auswirkungen. Nichtsdestotrotz sind die Vereine sehr bemüht, das Vereinsleben am Leben zu halten. Die Stadtverwaltung Viernheim steht dabei seit Anbeginn der Pandemie unterstützend an der Seite der Viernheimer Vereine.

Um diese Zusammenarbeit zwischen den Viernheimer Vereinen und der Stadtverwaltung auch weiterhin fortzuführen und zudem zu intensivieren, wurde mit dem Pandemie-Beirat nun ein neues Organ ins Leben gerufen. Neben städtischen Vertreterinnen und Vertretern wirken Beteiligte der Viernheimer Sport- und Kulturvereine sowie gesellschaftlich relevanter Gruppen mit, sodass der Beirat viele verschiedene Perspektiven berücksichtigt.

„Dort wo Menschen an einem Strang ziehen, kann vieles erreicht werden. Mit dem Pandemie-Beirat verzahnen wir die Vereinswelt und die Verwaltung einmal mehr und arbeiten gemeinsam an einem Lösungsweg für Alle“, so Bürgermeister Matthias Baaß. Das Gremium biete eine Plattform, um (durch die Corona-Pandemie verursachte) Probleme gemeinsam zu besprechen und tragfähige, demokratisch erarbeitete Lösungen zu entwickeln. Denn Ziel soll es sein, gemeinsame Szenarien für den Übergang zwischen Krisenmodus und Normalität zu erarbeiten. Gemeinsam sollen negative Entwicklungen und langfristige Konsequenzen erkannt und vor allem gezielt entgegengesteuert werden. Ebenso sollen Synergieeffekte erzielt und Maßnahmen entwickelt werden.

„Mit der Multiperspektive, den Erfahrungen aus den Lockerungsmaßnahmen nach dem ersten Lockdown sowie dem Engagement aller werden wir die Grundlagen für eine schnelle und unbürokratische Öffnung je nach Verordnungslage schaffen. Denn wir möchten so viel Sport, Kultur und Vereinsleben möglich machen, wie es nur geht“, so Baaß weiter.
 
In der ersten Sitzung des Pandemie-Beirats am Montag, 22. Februar 2021, wurde die aktuelle Corona-Situation sowie die Lage der Vereinswelt beleuchtet. Hierbei richtete sich der Blick auf die von der Stadt durchgeführte Vereinsumfrage zur aktuellen Lage. Des Weiteren berichteten die Vereinsvertreterinnen und -vertreter, die sich aus nahezu allen Sparten zusammensetzen, von aktuellen Herausforderungen, Erfahrungen und Planungen. Im Rahmen der Diskussion wurden zudem erste Ideen gesammelt, die nun geprüft und gemeinsam weiterentwickelt werden.

Geplant ist es, dass der Beirat, der aus 20 Teilnehmenden aus Verwaltung und Vereinswelt besteht, zunächst einmal monatlich virtuell tagt. Die Teilnehmenden aus der Vereinswelt fungieren dabei als Sprachrohr der Vereine und aktive Gestalter im Rahmen der Entwicklung von Maßnahmen für den Übergang aus dem Krisenmodus in einen annähernden Normalmodus in der Vereinswelt.

Folgende Vereine sind im Pandemie-Beirat vertreten: Arbeitsgemeinschaft Viernheim Hilfsorganisationen (AVH), 1. Viernheimer Judo-Club e.V., Musik³ Viernheim e.V., Sportgemeinschaft 1983 Viernheim e.V., Turnverein von 1893 Viernheim e.V., Turn- und Sportverein Amicitia 1906/09 Viernheim e.V., Vogelpark Viernheim e.V., Frauenchor 1947 Viernheim e.V., Viernheimer Schwimmverein 1979 e.V., ERC Viernheim e.V., SfG Viernheim e. V. (Sportgemeinschaft für Gesundheitsgeschädigte und Behinderte), Reitgemeinschaft Viernheim. e.V.

Von der Verwaltung sind neben Bürgermeister Matthias Baaß die Ämter Kultur- und Sportamt, Bauverwaltungs- und Liegenschaftsamt, Amt für Stadtentwicklung und Umweltplanung, Amt für Kultur, Bildung und Soziales sowie das Amt für Sicherheit und Ordnung vertreten.