Museum Viernheim: Preisverleihung zum Geschichtenwettbewerb anlässlich des 41. internationalen Museumstages

Die Gewinnerinnen stehen fest!

Wie spannend es sein kann, historische Dinge zu ergründen oder sich mit Gegenständen der Vergangenheit auseinanderzusetzen, zeigt der Geschichtenwettbewerb, den das Museum Viernheim anlässlich des 41. Internationalen Museumstages am 16. Mai 2021 über digitale Medien veranstaltete. Kinder und Jugendliche waren aufgerufen, sich auf ihre eigene Fantasiereise zu begeben und anhand verschiedener Fundstücke aus dem Museumsbestand eine Geschichte zu erfinden. Leni und Anni Albert aus Viernheim folgten dem Aufruf und wurden nun vom Museum-Team mit dem ersten Preis belohnt.

„Mit viel Kreativität und Fantasie haben sich die Kinder mit der Vergangenheit beschäftigt und einen eigenen Zugang zur Antike gefunden“, freut sich Elke Leinenweber, Leiterin der Abteilung Stadtgeschichte.

Zur Auswahl standen ganz verschiedene Objekte aus dem Alltag der Römer oder aus der jüngeren Vergangenheit, die im Internet auf der Seite des Museums abgebildet wurden und den Kindern und Jugendlichen viel Stoff für ein Märchen oder eine spannende Abenteuergeschichte boten.

Leni (8 Jahre) und Anni (12 Jahre) entschieden sich für die Münze mit Bildnis des Kaiser Trajan bzw. den Teilabdruck einer Wolfstatze auf einem Ziegel aus der Römerzeit.

Besonders spannend erzählt findet Leinenweber, mit welchem archäologischen Forschergeist die Suche nach alten Münzen oder Scherben beschrieben wurde. Während die Geschichte von Leni sich mit der Frage beschäftigte, was man im glücklichen Fall eines archäologischen Fundes machen kann, entführte die Geschichte von Anni auf eine Zeitreise ins antike Rom mit beschwerlichen Ausgrabungen und einer Entführung der Protagonistin.

Die Museumsleitung freut sich, den jungen Schriftstellerinnen ihre Preise, jeweils ein Wertgutschein in einem Viernheimer Spielwarengeschäft, persönlich im Museumsgarten überreichen zu dürfen und bedankt sich gleichzeitig für die Teilnahme am Wettbewerb. Bei dieser Gelegenheit konnten die Teilnehmerinnen die beiden römischen Artefakte, die sie zu ihren Geschichten angeregt hatten, anschließend im Museum näher in Augenschein nehmen.