Kultur- und Sportamt: Vorfreude auf den Asphalt-Pumptrack im Familiensportpark West

+++ Großer Dank bei der symbolischen Scheckübergabe an die Daimler ProCent-Initiative +++

Der Familiensportpark West ist für viele Bürgerinnen und Bürger zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Dabei ist die Bike-Area mit dem großen Dirttrack ein starker Anziehungspunkt für alle kleinen und großen Biker. Die Stadt Viernheim entwickelt im Rahmen der Sportentwicklungsplanung den Familiensportpark kontinuierlich weiter und so wird dort zur Radsaison 2022 ein asphaltierter Pumptrack hergestellt. Durch die Unterstützung von Spendern und Sponsoren kann das Projekt nun umgesetzt werden. Mit der ProCent-Initiative unterstützt die EvoBus GmbH das Vorhaben mit 9.500 Euro.

„Der Familiensportpark West hat sich in den vergangenen Jahren fest im Stadtgefüge etabliert und ist heutzutage wichtiger Begegnungsort der Viernheimer Gesellschaft geworden. Der Stadt Viernheim ist es ein Anliegen, den Familiensportpark kontinuierlich an die gesellschaftlichen Entwicklungen und Bedürfnisse anzupassen und weiterhin bedarfsgerecht und zeitgemäß zu optimieren“, so Stephan Schneider, Leiter des Kultur- und Sportamts. Durch einen asphaltierten Pumptrack sowie eine Wasch- und Reparaturstation für Fahrräder soll die Bike-Area im Familiensportpark bis zum Start der nächsten Fahrradsaison im Frühjahr 2022 für alle Bedürfnisse der großen und kleinen Biker erweitert und somit die Bewegungsförderung gesteigert werden. „Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen fördert das Radfahren das Konzentrations- und Wahrnehmungsvermögen und die Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten des Gleichgewichts- sowie Orientierungssinns. Bereits diese Betrachtung verdeutlicht somit das unglaubliche Potential von Bikesport-Anlagen“, erläutert der Amtsleiter.

Neben eingeplanten Haushaltsmitteln konnten bereits einige Unterstützer für die Erweiterung der Bike-Area und die Errichtung eines asphaltierten Pumptracks gewonnen werden, so nun unter anderem auch die EvoBus GmbH. Durch die Daimler ProCent-Initiative, bei der Monat für Monat zehntausende Beschäftigte die Cent-Beiträge ihres Netto-Entgelts für die Initiative „Daimler ProCent“ spenden, werden soziale und gemeinnützige Projekte weltweit gefördert – so auch der Viernheimer Pumptrack im Familiensportpark. Die Vorschläge für die Förderprojekte stammen von den Daimler-Beschäftigten in Deutschland. Dieses Engagement unterstützt das Unternehmen und verdoppelt jeden gespendeten Cent. Das Geld kommt Projekten der Kinder- und Jugendhilfe zu Gute, dient der Unterstützung von Engagements zugunsten von Menschen mit Behinderung oder wird im karitativen Bereich und für den Umwelt-, Natur-, und Tierschutz eingesetzt. „Was sich auf den ersten Blick nach kleinen Beträgen anhört, hat große Wirkung: Allein im Jahr 2020 wurde die Förderung von mehr als 130 Projekten weltweit mit einem Volumen von über 1,6 Millionen Euro unterstützt. Mit großer Freude tragen die Beschäftigten vom „Benz“, wie auch das Unternehmen, so einen Teil zur gesellschaftlichen Verantwortung bei“, berichtet Stefan Ress, Betriebsratsmitglied und Pro-Cent-Koordinator der Daimler AG und EvoBus GmbH am Standort Mannheim.

Neben Stefan Ress waren seitens EvoBus GmbH auch Joachim Keil (Abteilungsleiter Rohbau EvoBus GmbH Mannheim) sowie Simone Deimel (Personalmanagerin EvoBus GmbH) bei der symbolischen Scheckübergabe am Nachmittag des 16. August 2021 im Familiensportpark West vertreten. „Unser Dank gilt heute insbesondere allen Beteiligten der Daimler ProCent-Initiative, vor allem Joachim Keil, der den Projektantrag auf den Weg gebracht hat sowie dem Pro-Cent-Koordinator Stefan Ress, der während des gesamten Verfahrens immer wieder unterstützend zur Verfügung stand. Nicht zuletzt möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die durch die Cent-Beträge diese großartige Unterstützung ermöglichen und beachtliches leisten. Ohne diese großzügige Unterstützung wären solche Projekte nicht realisierbar“, so Stephan Schneider.

„Danken möchten wir heute auch Bernd Ackermann und Joachim Keune, stellvertretend für das gesamte Bikepark Team“, ergänzt Jan Krasko, stellvertretender Leiter des Kultur- und Sportamtes. Die beiden Ideengeber und Initiatoren des Bikepark Teams engagieren sich bereits seit der Errichtung des Natur-Bikeparcours im Jahr 2014 und arbeiten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen an dem Gelände, um dies immer weiter zu optimieren. „Dank des Engagements unserer Kolleginnen und Kollegen der Jugendförderung wird die Gruppe seit diesem Jahr zudem von dem außerschulischen Bildungsträger „Förderband Viernheim e. V.“ pädagogisch begleitet“, so Krasko weiter. Im Rahmen eines Beteiligungsprozesses wurde die Gruppe nun auch intensiv in die Planungen zum Bau des Asphalt-Pumptracks eingebunden.

„Wünsche und Bedürfnisse der Biker wurden gemeinsam eruiert, um den neuen Asphalt-Pumptrack somit bestmöglich an den Bedürfnissen der Nutzenden ausrichten zu können. Zudem soll durch die intensive Einbindung in der Planungsphase bereits frühzeitig ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der neuen Anlage entstehen, um eine nachhaltige Akzeptanz und Fürsorgepflicht aufbauen zu können“, beschreibt Bernd Ackermann das große Ziel bei der Einbindung der Jugendlichen. Der Pumptrack wird darüber hinaus viel dazu beitragen, dass Kinder sich sicher, intuitiv und vorausschauend im Verkehr bewegen können. Die Anlage kann und wird den Trend zu „mehr Rad“ unterstützen“, so Ackermann zum großen Potenzial eines Pumptracks.

Auf Grundlage der eruierten Bedarfe werden nun mögliche Gestaltungsvarianten des Pumptracks geprüft. Neben der Einbindung der Kinder und Jugendlichen des Bikepark Viernheim werden aktuell die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Errichtung des Asphalt-Pumptracks geschaffen. „Unser großes Ziel ist es, den Asphalt-Pumptrack im Familiensportpark West rechtzeitig zum Start der nächsten Fahrradsaison im Frühjahr 2022 eröffnen zu können“, blickt Schneider in die Zukunft.