Viernheim/Kreis Bergstraße: Sieben-Tage-Inzidenz fünf Werktage unter 165 – Rückstufung im Rahmen der Bundes-Notbremse

Ab 10. Mai kehrt in den Kindertagesstätten und Schulen ein Stück Normalität zurück

Ab Montag (10. Mai) können die Kindertagesstätten nach sieben Tagen Notbetrieb wieder in den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen übergehen. Das heißt: Alle Kinder haben wieder einen Betreuungsanspruch und die Eltern können etwas aufatmen. Dies trifft auch auf die Schulen zu, in denen sodann wieder Wechselunterricht erlaubt ist.

Nach den Regelungen des neuen Bundes-Infektionsschutzgesetzes und einem andauernden Sieben-Tage-Inzidenzwert von über 165 im Kreis Bergstraße musste der Betrieb der Kindertagesstätten ab dem 25 April eingeschränkt werden. In den zurückliegenden Tagen durften in den 15 Viernheimer Einrichtungen nur Kinder betreut werden, deren Eltern beide berufstätig sind.

Den Höchstwert erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz am 28. April mit dem Wert von 182. Seither sank der Wert erfreulicher Weise unter den Schwellenwert von 165, zuletzt auf 122 am Donnerstag (6. Mai). Damit ist der Weg frei, dass ab dem übernächsten Tag der Betreuungsbetrieb in den Kindertagesstätten wieder normaler ablaufen kann. Theoretisch wäre eine Öffnung der Einrichtungen ab Samstag (8. Mai) möglich. Da aber hier kein Betrieb stattfindet, werden alle Kinder wieder ab dem 10. Mai ihre Kindertagesstätte besuchen dürfen. Für die Einkehr von einem Stück Normalität freuen sich alle: Die Kinder, die Eltern, Personal der Kindertagesstätten und die Stadt Viernheim.

Selbsttest-Aktion der Kita-Kinder geht weiter
Da die ersten zwei Wochen der Selbsttest-Aktion in den Viernheimer Kita-Einrichtungen positive Erfahrungswerte ergeben haben und die Pandemielage weiterhin angespannt ist, haben alle Eltern in Viernheim weiterhin die Möglichkeit, ihr Kind zweimal die Woche freiwillig auf das Corona-Virus zu testen. Die Testaktion trägt dazu bei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen, um diese zu unterbrechen. Im Rahmen des ersten Testzyklus konnte durch zwei positiv getestete Kinder eine tiefergehende Infektionslage innerhalb ihrer beiden Familien frühzeitig erkannt und durch entsprechende Maßnahmen eine Weiterverbreitung unterbunden werden.

Die Stadt Viernheim hat bisher 12.000 Selbsttest für einen Zeitraum von vier Wochen angeschafft, die über die Einrichtungen den Eltern zur Verfügung gestellt werden. Auch bei sinkenden Inzidenzwerten ist es immer noch wichtig, Infektionen so früh wie möglich festzustellen, denn ein zu leichtfertiger Umgang mit der Infektionslage kann schnell wieder zu einem Ansteigen der Inzidenzwerte führen. Hier ist die Mitarbeit aller gefordert!

Weitere Informationen
Ausführliche Informationen zu den aktuellen Inzidenzwerten des Robert-Koch-Instituts im Landkreis Bergstraße und ab wann welche Bundesregelung zur „Bundes-Notbremse“ greift, sind auf der städtischen Homepage unter www.viernheim.de auf der Sonderseite  zu finden.