Amt für Stadtentwicklung und Umweltplanung informiert:
In rund vier Monaten wurden sämtliche Lampen der Straßenbeleuchtung im Viernheimer Wohngebiet gegen hocheffiziente LED-Leuchten ausgetauscht. Die Stadtwerke Viernheim waren als Betreiber der Straßenbeleuchtung mit der Projektleitung und der Koordination des Dienstleisters MVV Netze betraut. Die Leuchten im gesamten Stadtgebiet sind jetzt bis auf wenige Ausnahmen (zum Beispiel an der L3111), für die die Umrüstung einen außergewöhnlich hohen Aufwand erfordert hätte, auf dem neuesten Stand der Technik. Ihr Energiebedarf reduziert sich bei besserer Leuchtwirkung auf weniger als ein Drittel dessen, was konventionelle Leuchten in der Regel verbrauchen. Ein Anliegen, das der Stadtverwaltung besonders wichtig ist. Entsprechend hatte das Amt für Stadtentwicklung und Umweltplanung die Umrüstung forciert und hierfür sowohl vom Bund als auch vom Land Hessen Fördergelder generiert. „Mit den Zuwendungen aus Hessen decken wir 30 Prozent der Kosten. Da wir Mitglied des kommunalen Bündnisses ‚Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen‘ sind, beinhaltet die Förderung einen Zuschlag in Höhe von zehn Prozent“, erläutert Erster Stadtrat Jörg Scheidel. Das Vorhaben wird weiterhin durch die Nationale Klimaschutzinitiative unterstützt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Durch die beiden Förderungen kann eine Förderquote von 60 Prozent erreicht werden. Damit müssen nur 40 Prozent der durch die Stadt Viernheim bisher verausgabten 825.000 Euro getragen werden.
Für Fragen und Anregungen zur neuen Straßenbeleuchtung sind die Stadtwerke Viernheim unter beleuchtung@stadtwerke-viernheim.de zu erreichen.
Hinweis
Förderung durch das Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und die HessenEnergie, Gesellschaft für rationelle Energienutzung, im Rahmen des Programms „Förderung Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien“ nach dem hessischen Energiegesetz. Die Bundesförderung erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative nach der Kommunalrichtlinie.
