AUSSTELLUNG STADTGESCHICHTE

Um 1910 entstand das Forsthaus mit Nebengebäude (Remise) am Ring (heute: Berliner Ring 28). Seit 1984 beherbergt das Haus ein Museum.

Erdgeschoss

Das Erdgeschoss bietet Informationen und Impressionen zur (Stadt)Entwicklung Viernheims. Hier befindet sich der Treff- und Trauungsraum
Für Kinder gibt es das Schubladen-Memory sowie ein Museums-Quiz.

Untergeschoss

Eine Treppe führt hinab in vier Wohnräume. Ausstellung und Medienstationen vermitteln das Schicksal einer Viernheimer Familie von den 1930er bis in die 1980er Jahre.

Obergeschoss

Treppaufwärts steht im Obergeschoss die Dorfgemeinschaft im Mittelpunkt. Die geschilderten Einzelschicksale zeigen die Folgen der Ereignisse und Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Freilichtbühne mit Blick in die jüdische Abteilung

Dachgeschoss

Die Treppe weiter aufwärts zum Dachgeschoss bezeugen archäologische Fundstücke die Frühgeschichte unserer Region. Die Spuren der ersten Lebewesen und der Frühmenschen führen uns durch die Jahrtausende.

Anfänge der Erdgeschichte mit Medienstation zu Methoden der Archäologie Sprichwörter aus dem Mittelalter — Anfänge der Erdgeschichte mit Medienstation zu Methoden der Archäologie

Der Museumsgarten

Der Museumsgarten bietet Besucher(innen) ein besonderes Ambiente, als Naturerlebnisgarten und als Freilandausstellung. Heiratswillige können über das Viernheimer Standesamt Trauungen unter der Linde sowie im Museum buchen.

Dauerausstellung:
Berliner Ring 28
68519 Viernheim
https://museum.viernheim.de

Öffnungszeiten:
Sonntags 14–17 Uhr
Donnerstags 16-18 Uhr (Oktober bis Ostern)
(geschlossen Fastnachtsonntag und Ostersonntag)
Sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei

SONDERAUSSTELLUNG VOM 15.09.2024 - 27.04.2024

Ausstellung_Auschnitt_Plakat — Sonderausstellung

Kunst auf dem Küchentisch – Mitte der 1920er Jahre bestimmten geometrische Formen und leuchtende Farben das Design des Alltagsgeschirrs.

Inspiriert durch avantgardistische Kunstströmungen schufen Keramikfirmen zeitlose Werke, erschwinglich für jedermann. Die Muster wurden unter Zuhilfenahme von Schablonen im Airbrushverfahren auf die Werkstücke aufgebracht.

Über 80 Firmen in Deutschland produzierten dieses Spritzdekorgeschirr, darunter die Firma Carstens-Uffrecht in Haldensleben, der Freundesstadt Viernheims. Die Erfolgsstory endete bereits um 1933 mit der Diffamierung des Designs als entartet durch die Nationalsozialisten.

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