Aktion „Vermiete doch an die Stadt!“: Zahl der geflüchteten Menschen aus Ukraine steigt wieder an

Stadt sucht weiterhin dringend Wohnraum

Im Frühjahr hat alle der Kriegsausbruch in der Ukraine schockiert und viele Städte vor große Herausforderungen gestellt. Es scheint fast so, als wäre der Ukraine-Krieg inzwischen zur Nebensache geworden und die Zahl der Geflüchteten zurückgegangen. Doch dem ist nicht so. Das Gegenteil ist der Fall, denn längst ist die zweite Welle von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in Viernheim angekommen. Vor dem Sommer waren 306 Personen in Viernheim melderechtlich erfasst, wovon im Laufe der zurückliegenden Monate insgesamt 87 wieder Viernheim verlassen haben. Doch viele der geflüchteten Menschen, die geblieben sind, holen jetzt Ihre Eltern und Großeltern, die immer noch in unsicheren Gebieten in der Ukraine leben, nach Viernheim. Dadurch ist die Zahl der derzeit gemeldeten Geflüchteten wieder auf 330, also ein Zuwachs von 100 Personen, angestiegen.

Durch das Projekt „Vermiete doch an die Stadt“ konnten seit Beginn des Ukraine-Krieges bereits 100 geflüchtete Menschen mit Wohnraum versorgt werden. Doch viele davon fanden noch keine eigene Wohnung und leben immer noch in Ihren Gastfamilien. Daher ist die Stadt Viernheim weiterhin auf der Suche nach leerstehenden Wohnungen. Gesucht werden alle Wohnungsgrößen, aufgrund der vermehrten Familiennachzüge jedoch größtenteils Wohnungen für 1 bis 2 Personen-Haushalte.

Der große Vorteil für die Eigentümer ist die finanzielle Sicherheit. Mit der Stadt Viernheim als Vertragspartner sind pünktliche Mietzahlungen garantiert.


Für nähere Informationen zum Projekt „Vermiete doch an die Stadt!“ stehen Rudolf Haas im Amt für Soziales und Standesamt, Telefon 06204 988-226, E-Mail sowie Jana Gläser im Bauverwaltungs- und Liegenschaftsamt, Telefon 06204/988-285, E-Mail zur Verfügung.

Weitere Informationen zu dem Projekt auch auf www.viernheim.de.