Viernheim ist vielfältig

Stadtverordnete beschließen im Februar 2021 - "Viernheim ist vielfältig: Sichtbarkeit und Akzeptanz von LSBTQ-Personen in Viernheim erhöhen"

Vielfalt wird in Viernheim seit Jahren großgeschrieben. Dahinter verbirgt sich eine vielfältige Gesellschaft, die auf aktives Gestalten im Zusammenleben aller setzt. Auf diesem Grundsatz beruht die Ende 2019 neu überarbeitete Vielfalts- und Integrationsstrategie der Stadt Viernheim.

Vielfalt hat zahlreiche Dimensionen: Laut Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz (AGG) §1 darf niemand aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt werden. Dazu gehört auch die Sichtbarkeit von Personen, die sich nicht dem bei Geburt zugeschriebenen Geschlecht angehörig fühlen oder die keine heterosexuelle Beziehung eingehen wollen. Häufig wird von LSBTIQ-Community gesprochen.

Die Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Viernheim hat am 5. Februar 2021 zu dieser Thematik einstimmig folgenden Beschluss gefasst:

  1. Die Stadtverordnetenversammlung ersucht die Gleichstellungsbeauftragte, einen Bericht über etwaig bereits bestehende Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homophobie (17. Mai) im SoKu vorzulegen und ggf. ergänzende Ideen und Möglichkeiten für Aktivitäten der Stadtverwaltung zu diesen Anlässen vorzustellen.

    Um auf das Anliegen dieses Tages aufmerksam zu machen, wird vor dem Rathaus mit einer Regenbogen- und Transgenderfahne (rosa/weiß/hellblau) beflaggt - verbunden mit einer Pressekonferenz.

    Die Verwaltung wird beauftragt, am Christopher-Street-Rhein-Neckar-Tag ebenfalls die Solidarität der Stadt Viernheim mit der LSBTI*-Community durch Beflaggung am Rathaus sichtbar zu machen.
     
  2. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwiefern ein LSBTQ*-sensibles Beratungsangebot in Viernheim, beispielsweise in Zusammenarbeit mit PLUS, Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V., realisiert werden kann. Die Verwaltung wird zudem beauftragt zu prüfen, inwieweit der Workshop "POWER UP" der Beratungsstelle PLUS e.V. in Schulklassen seitens der Stadt Viernheim als pädagogische Hilfe zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu ist der rechtliche Rahmen und Zuständigkeiten zu eruieren. Über den Sachstand ist dem SoKu Vorlage zu machen.
     
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, die Sichtbarkeit der LSBTI*-Community innerhalb der Verwaltung und städtischen Betriebe zu prüfen (z.B. in Leitbildern, Formularen, usw.), sowie in der Kommunikation nach außen (Webseite, Broschüren, Stellenausschreibungen, usw.) durch Wort- und Bild sichtbar zu machen.

Dieser Beschluss wurde durch zahlreiche Aktionen im Jahr 2021 in Angriff genommen und überwiegend umgesetzt.

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