Hügelstraße 20a

Löb Goldstein hatte vier Kinder und zwei Enkeltöchter. Sein Schwiegersohn Emil Lilienfeld kam als Soldat im Ersten Weltkrieg um. Die Großeltern starben vor der NS-Zeit. Die Familie wurde auseinander gerissen in die USA und nach Palästina.

Schwiegersohn Julius Gernsheimer wurde im KZ ermordet.

Die Kinder von Emils Tochter Amalie bedanken sich ergriffen für die Verlegung der Stolpersteine zur Erinnerung an ihre Familie.

Siegfried Weißmann wurde ausschließlich "Sigges" genannt. In der Pogromnacht wurde sein Haus angezündet.
Seine Frau Erna floh mit Sohn Heinrich auf die Straße.
Ein Nachbar hatte den Mut, der Familie beizustehen und sie in sein Haus zu lassen. Heinrich war damals zwei Jahre alt. 1940 flieht die Familie in die USA.

Dina Weißmann, die Witwe von Siegfrieds Onkel Hermann, war in Lampertheim aufgewachsen. Als 73-jährige wurde sie in das Lager Gurs (Südfrankreich) deportiert, wo sie umkam.

Spitalplatz 2

Rathausstraße 51

Hügelstraße 7

Hier wohnten der jüdische Religionslehrer Heinrich Löw mit seiner Frau Rosa und den beiden Töchtern Ruth und Lea.

Ihre Wohnung befand sich im Gebäude der Synagoge.

In der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge in Viernheim angezündet.

Im März 1939 konnte die Familie über Luxemburg in die USA fliehen.

Frieda Kaufmanns Mann Isaak war Vorsteher der jüdischen Gemeinde und spendete Geld für den katholischen Kindergarten.

Sein Cousin Mayer Kaufmann mit Frau Sofie war ebenfalls Kaufmann.

1939 mussten beide Paare ihr Haus unter Zwang und unter Preis verkaufen (Arisierung).

Mit über 80 Jahren mussten sie alle nach England fliehen.

Mannheimer Straße
1 und 9

Stolpersteine werden über Patenschaften finanziert. Pate kann jede Privatperson werden, aber auch Vereine, Verbände, Parteien, Stiftungen, Firmen und Schulen

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