Gewaltprävention

Ein wichtiger Aspekt, um Personen vor Gewalt zu schützen, ist Gewalt schon im Vorhinein zu verhindern - durch sogenannte Gewaltprävention.
Durch unterschiedlichen Methoden und Maßnahmen soll die Gewaltbereitschaft reduziert werden. Zum Beispiel durch Schulungen zur Konfliktlösung und Kommunikationsfähigkeit.

Das respektvolle Miteinander sollte dabei so früh wie möglich vermittelt werden. Deswegen setzen viele Projekte bereits bei Kindern und Jugendlichen an. Das Kultusministerium Hessen hat verschiedenen Initiativen rund um die Themen Gewalt an der Schule und Gewaltprävention ins Leben gerufen - für Lernende als auch für Lehrkräfte.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Weitere wichtige Maßnahmen zur Gewaltprävention:

  • Warnzeichen erkennen
  • Richtiger Umgang mit Betroffenen, um einen Rahmen der Sicherheit und des Vertrauens schaffen zu können
  • Stärkung des Selbstbewusstseins durch spezielle Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen
  • Besuchen von Workshops und Seminaren zum Thema häusliche Gewalt. Diese werden oftmals von Frauenberatungsstellen angeboten

Quelle: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/ 

Täterarbeit

Ein weiterer, wichtiger Aspekt der nachhaltigen Gewaltprävention ist die Täterarbeit.

In Gesprächen und Therapie sollen gewalttätige und potenziell gewalttätige Personen lernen aggressive Denkstrukturen zu durchbrechen und ihre eigene Wahrnehmung anpassen.

In erster Linie ist Täterarbeit also Opferschutz, durch den die Sicherheit von Frauen und Kindern erhöht werden soll.

Das Heimwegtelefon

Eine andere Möglichkeit bietet das Heimwegtelefon.

Bereits seit mehr als 10 Jahren gibt es das inzwischen bundesweite Heimwegtelefon (Infos unter: https://heimwegtelefon.net)

„Wir bringen Dich sicher nach Hause!
Das Heimwegtelefon ist ein Service bei dem Du nachts anrufen kannst, wenn Du Dich auf dem Heimweg unwohl fühlst.
Du wirst dann von einem*einer Ehrenamtlichen am Telefon bis nach Hause begleitet.“

Telefon: 030 12074182.
Erreichbar in der Zeit von Sonntag-Donnerstag 21-24 Uhr und Freitag-Samstag von 21-03 Uhr.
Es gelten die Gebühren des eigenen Mobilfunkanbieters für einen Anruf in das deutsche Festn