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Letzte Aktualisierung dieses Eintrages: September 2024 / Version: 8

Auf Basis der im Jahr 2019 erstellten Machbarkeitsstudie „Radschnellverbindung Darmstadt/Rhein-Neckar“ werden die Planungen für die Realisierung einer Radschnellverbindung vorangetrieben. Im Vordergrund steht die Förderung des Alltagsradverkehrs. Es gilt das Potential zu nutzen, um Pkw-Pendler zum Umstieg auf das Rad zu bewegen. Für Viernheim ist insbesondere das Teilstück zwischen Mannheim und Weinheim relevant.

Im Herbst 2020 wurde durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass das länderübergreifende Projekt weiter vorangetrieben werden soll.

Der Magistrat hat in seiner Sitzung vom 04.09.2023 das Planungsbüro Modus Consult Gericke GmbH & Co. KG nach einem europaweit durchgeführten Ausschreibungsverfahren (VgV-Verfahren) für die Leistungsphasen 1-9 inkl. besonderer Leistungen (Vermessung, Öffentlichkeitsarbeit, örtl. Bauüberwachung, artenschutzrechtliche Untersuchungen und Fördermitteilmanagement) stufenweise beauftragt.

Der Zuwendungsbescheid des Landes Hessen über die Förderung der Planungsleistungen (Leistungsphasen 1 bis 5) liegt vor. Das europaweite Ausschreibungsverfahren zur Erbringung der Planungsleistungen für die gesamten Maßnahmen im Bereich der Gemarkung der Stadt Viernheim ist abgeschlossen. Das Planungsbüro Modus Consult Gericke GmbH & Co. KG wurde stufenweise beauftragt. Die erste Stufe beinhaltet die derzeit geförderten Leistungsphasen 1 bis 5.

Die Stadt Viernheim steht in regelmäßigem Austausch mit den weiteren beteiligten Akteuren (Land Hessen, Hessen Mobil, Verband Region Rhein-Neckar, Stadt Mannheim, Stadt Weinheim). Die aus der Online-Beteiligung im Sommer 2022 gewonnenen Erkenntnisse wurden zusammengefasst und dienen als Grundlage für die Konkretisierung der beauftragten Planungsphasen.

Der 1. Workshop wurde im Februar 2024 mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt und die aus der Machbarkeitsstudie hervorgegangene Vorzugstrasse diskutiert. Anregungen und Hinweise zur Vorzugstrasse sowie zu alternativen Streckenführungen wurden geprüft.

Am 23.09.2024 fand eine weitere Bürgerbeteiligung statt. Dabei wurde die Vorzugsvariante (1b) herausgearbeitet. Diese soll in den politischen Gremien im November 2024 beraten werden. Danach erfolgt die Entwurfsplanung (Leistungsphase 3).

• Planungskosten: ca. 695.000 € brutto (Leistungsphasen 1-9 inkl. besonderen Leistungen)
• Baukosten: ca. 4.000.000 €

Da es noch umfangreicher Planungen bedarf, ist ein Baubeginn der Radschnellverbindung derzeit noch nicht absehbar.

Stadtgebiet

Im Zuge der Erstellung der Machbarkeitsstudie unter der Federführung des Verbandes der Metropolregion Rhein-Neckar wurde von Ende Juli bis Ende September 2022 eine Onlinebeteiligung durchgeführt.

Im Rahmen der weiteren Konkretisierung der Planung wurden für die einzelnen Abschnitte Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Diese wurden mit dem beauftragten Planungsbüro Modus Consult Gericke GmbH & Co. KG abgestimmt.

Der Workshop I wurde am 22.02.2024 mit Bürgerinnen und Bürger durchgeführt und die aus der Machbarkeitsstudie hervorgegangene Vorzugstrasse diskutiert. Nach Auswertung der Ergebnisse aus dem ersten Workshop wurden die Anregungen und Hinweise zur Vorzugstrasse sowie zu den alternativen Streckenführungen geprüft. Das Protokoll inkl. Fotodokumentation zum Workshop I steht auf der Projekt-Homepage bereit.

In einem 2. Workshop im September 2024 erfolgte die Vorstellung der alternativ geprüften Varianten. Daraus hervor ging die weitgehend entlang der OEG-Bahnschiene verlaufende Trasse 1b, die auf einer Gesamtlänge von 5,6 km die Innenstadt Viernheims mit den Städten Mannheim im Westen und Weinheim im Osten verbindet.

Bürgerbeteiligung