Stadt beabsichtigt sich in neuer Büro-Ellipse einzumieten

Zur Lösung der Rathaus-Problematik beabsichtigen Bürgermeister Matthias Baaß und Erster Stadtrat Jörg Scheidel, die zweite im Bau befindliche Büro-Ellipse neben dem neuen Best Western Hotel am früheren Standort der Eissporthalle anzumieten.

„Je nach Raumaufteilung und Organisation können dort rund 100 Arbeitsplätze bereitgestellt werden. Diese Gelegenheit, die sich kurzfristig ergeben hat, wollen wir nutzen, um endlich einen entscheidenden Schritt zu gehen“, so Baaß. Für Ersten Stadtrat Scheidel bietet das Objekt viele Vorteile: „Kein Kostenrisiko, der Preis ist fix. Eine sehr gute Lage mit einer ÖPNV-Haltestelle vor der Haustür, ein bei der Fachkräftesuche immer wichtigeres Argument. Und wir sind viel schneller als gedacht handlungsfähig.“

Die Dezernenten haben den Vorschlag in der politischen Sommerpause bereits mit den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung abgestimmt und volle Rückendeckung erhalten. Baaß: „Mein Dank für diese sehr schnelle Prüfung unseres Vorschlags und die übermittelte Zustimmung geht an alle Fraktionen!“ Scheidel: „Damit ist allen Fraktionen auch klar, dass sich die Sanierung des Bestandsgebäudes Rathaus endgültig erledigt hat und wir uns jetzt darauf konzentrieren, für den alten Standort zukunftsfähige Planungen anzugehen.“

Die Stadtwerke Viernheim GmbH beabsichtigt über eine Tochtergesellschaft, das neu erbaute Geschäftshaus in seinen Bestand zu übernehmen und an die Stadt zu vermieten. In einem Immobilienportal war das „BBC East Side“ genannte repräsentative Bürogebäude für 7,8 Millionen Euro zum Verkauf angeboten worden. Die nutzbare Gesamtfläche umfasst 2.300 Quadratmeter.

Bereits noch im laufenden Jahr wird das Bürgerbüro aus dem Rathaus in das benachbarte frühere Gebäude der Commerzbank umziehen.
Das neue Bürogebäude am Alten Weinheimer Weg 1 soll im Jahr 2023 bezogen werden.

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Einleitung

Das Viernheimer Rathaus war am 9.12.2007 vierzig Jahre alt. Auch an diesem Gebäude hat die Zeit Spuren hinterlassen. Die komplette Gebäudehülle, bestehend aus Waschbetonfassade, Fenster und Dach, bedarf der dringenden Sanierung. Insbesondere die Waschbetonfassade bröckelt.

Die Haustechnik des Rathauses ist veraltet. Der Brandschutz entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen. Es kommt zu hohen Energieverlusten durch ungedämmte Fassaden. Verwaltungsbereiche sind aus dem Rathaus ausgelagert, da die Fläche nicht mehr ausgereicht hat.

Vor diesem Hintergrund und den zu erwartenden hohen Kosten der Sanierung, soll ein Strategiekonzept verschiedene Varianten der Sanierung, des Umbaus und des Neubaus überprüfen.

In diesem Strategiekonzept soll auch die städtebauliche Situation betrachtet werden. Beauftragt mit der Untersuchung ist das Architekturbüro AS&P Albert Speer und Partner GmbH, Frankfurt.

Entwicklungen:

Sanierung / Erweiterung / Neubau

1. Vorstellung Projektteam

1.1 Unternehmen
1.2 Referenzprojekte

2. Vorgehensweise und Projektablauf

2.1 Ausgangssituation
2.2 Projektphasen
2.3 Zeitplan

3. Stand Bedarfsanalyse

3.1 Bestandsgebäude
3.2 Grundstück
3.3 Städtebau

4. Konzepte und Varianten

4.1 Varianten
4.2 Sanierung
4.3 Umbau bzw. Teilabriss Bestand und Teilneubau
4.4 Abriss und Neubau

5. Kosten

5.1 Kostendarstellung nach Varianten

6. Bürgerbeteiligung

6.1 Bürgergutachten

7. Download

7.1 Download

Entscheidungsphase

8. Gemeinsamer Antrag für Stadtverordnetenversammlung am 20.11.2009

9. Wettbewerb Fassaden (Ausstellung im Rathaus, Ratssaal)