Alle zu erneuernden Bauwerke befinden sich in einem mäßigen baulichen Zustand. Bauwerk Vie24 (bei Landmetzgerei Hoock) musste bereits aufgrund unzureichender Tragfähigkeit mit Lastverteilplatten verstärkt werden. Die Bauwerke Vie25 und Vie32 (Am Alten Weinheimer Weg) weisen deutlich erkennbare Schäden am Mauerwerk auf.

Das Bauwerk Vie D-11 besteht aus einem Betonrohr DN 500, das teilweise eingestürzt und verlandet ist.

Eine wirtschaftliche Instandsetzung der Bauwerke ist nicht mehr möglich.

Daher werden sie zurückgebaut und durch eingebettete Stahlbetonverrohrungen DN 1200 ersetzt. Diese Ausführungsvariante bietet gegenüber herkömmlichen Brückenbauwerken den Vorteil geringerer Herstellungskosten sowie einen reduzierten Unterhaltungsaufwand, da Verdolungen dieser Dimension gemäß DIN 1076 nicht prüfungsrelevant sind.

Aus Kostengründen werden die Bauwerke Vie25 und Vie D-11 (Am Alten Weinheimer Weg und Einfahrt Anwesen Hofmann) über einen gemeinsamen Schacht zusammengefasst. Dadurch können die vorhandenen Stützwände von Bauwerk Vie25 entfallen, die ebenfalls prüfungspflichtige Ingenieurbauwerke darstellen. Zudem wird die Wartung vereinfacht, während gleichzeitig Tageslicht für die durchquerenden Tiere gewährleistet wird (Artenschutz).

Die zeitgleiche Ausschreibung und Umsetzung der Maßnahmen ist aufgrund des räumlichen Zusammenhangs der Bauwerke sinnvoll. So wird eine wirtschaftlichere Bauabwicklung ermöglicht, was zu Synergieeffekten und Kosteneinsparungen führt.

Zudem entfallen für die Verwaltung auf lange Sicht aufwendige Unterhaltungsmaßnahmen und Bauwerksprüfungen.

Baukosten vorbehaltlich Schlussabrechnung ca. 400.000 € brutto,

Planungskosten ca. 80.000 €