Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung: Vorsicht: Vogelfutter lockt Ratten an

Mit Beginn der kälteren Jahreszeit beginnt für viele Menschen auch wieder die Zeit, Vögeln eine Futterstelle im eigenen Garten anzubieten.

Sonnenblumenkerne, Meisenknödel, Erdnüsse und verschiedene Sämereien sind aber nicht nur für eine Vielzahl heimischer Vogelarten von Interesse, sondern können auch für unerwünschte Gäste sorgen. Denn der falsche Standort und die falsche Fütterung lockt auch Mäuse und Ratten an. Dies lässt sich aber vermeiden, wenn ein paar wichtige Regeln beachtet werden.

Vögel schmeißen Futter gerne aus dem Häuschen heraus, daher sollte heruntergefallenes Futter unter dem Futterhäuschen täglich aufgekehrt werden. Futter, das nachts auf dem Boden liegt, ist ein Einfallstor für Ratten und Mäuse. Auf keinen Fall sollte daher Vogelfutter direkt auf die Erde, den Rasen oder in Beete gestreut werden. Auch sollte die Futterstelle bzw. das Vogelhäuschen nicht in der Nähe von Hecken oder Büschen stehen oder hängen, da dies den Ratten als Versteck und Sichtschutz sowie als Kletterhilfe dient.

Am besten ist, Futter immer in kleinen Mengen auszulegen und bei Bedarf nachzufüllen. Richtig bemessen ist die Futtermenge, wenn bis zur Dämmerung alles Futter von den Vögeln aufgebraucht wurde.

Sollten sich an der Futterstelle Ratten eingefunden haben, muss die Fütterung eingestellt werden. Auch weist das Ordnungsamt darauf hin, dass in öffentlichen Grünanlagen keine Fütterung erfolgen darf. Sollten Futterstellen festgestellt werden, müssen diese aus den vorgenannten Gründen durch den Stadtbetrieb entfernt werden.